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'Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.' (Henry Ford)
 
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C2 Themenabend am 14. September 2005  Druckansicht |
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„Wertschöpfung entsteht durch Wertschätzung“ – mit ebenso eingängigen wie klaren Aussagen beeindruckte Pater Anselm Grün beim 6. C2 Themenabend die rund 130 Gäste. Unter dem Motto „Menschen führen – Leben wecken“ zeigte der Verwalter der Benediktinerabtei Münsterschwarzach den Führungskräften, Unternehmern und Beratern, wie mit alten Ordensregeln aktuelle Managementprobleme gelöst werden können.

Der studierte Betriebswirt und promovierte Theologe zog seine Zuhörer mit seiner bildhaften und lebendigen Vortragsweise in seinen Bann. „Mitarbeiter müssen das Gefühl haben, ihr Chef stärkt ihnen den Rücken und fällt ihnen nicht in den Rücken“ übersetzte Anselm Grün die Regel des Ordensgründers Benedikt von Nursia, wonach ein Cellerar Vertrauen schaffen und Mut machen soll, für die Manager von heute. Auch eine Bibelgeschichte, in der eine bucklige Frau geheilt wird, übertrug der Pater anschaulich in die heutige Welt. „Wir führen gut, wenn unsere Mitarbeiter aufrecht nach Hause gehen“, sagte er. Wertschöpfung entstehe langfristig nur aus Wertschätzung, und nicht durch Druck und Drohungen. Dabei, so Anselm Grün, müsse die Führungskraft auch immer wieder die eigenen Motive hinterfragen.

„Es gibt Abteilungsleiter, die sammeln Bewunderungszwerge um sich herum“, berichtete er und erntete dafür neben Heiterkeit aufgrund der gelungen Formulierung viel Zustimmung. Einen tiefen Eindruck, so zeigte auch die spätere Diskussion, hinterließ die „Quellen-Theorie“ des Paters. Erschöpft sei, so Anselm Grün, wer aus einer trüben Quelle schöpfe. Perfektionismus, Selbsterhöhung und Maßlosigkeit seien solche trüben Quellen des Handelns. Eine klare Quelle dagegen erfrische und sorge so für neue Ideen. Sie befruchte, stärke und reinige – zum Beispiel von „emotionaler Umweltverschmutzung“, die so oft das Klima in Betrieben vergifte.

Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, in kleinen „Murmelgruppen“ das soeben Gehörte zu diskutieren und ihre eigenen Erfahrungen zum Thema Menschenführung auszutauschen.

„Mir hat gefallen, dass er weder weltfremd noch dogmatisch war“, lobte ein Zuhörer. Ein anderer begeisterte sich für die ausgeprägte Bodenhaftung des Paters und vollkommen einig waren sich die Gäste, dass der Abend ein Gewinn war. „Das Leben kann so einfach sein, wenn wir Menschen diese alten Regeln beachten“, resümierte eine Teilnehmerin.

Wir von C2 freuen uns bereits heute auf den nächsten Themenabend mit einem sicher wieder inspirierenden Thema.


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